Jeder Amateur will beim Eisenschlag eigentlich das Gleiche erreichen: mit einem soliden Ballkontakt den Ball schnell in die Luft zu bekommen und ihn im Idealfall auf dem Grün landen zu sehen.
Das Problem ist nur, dass die meisten Amateure den falschen Weg einschlagen, um dieses Ziel zu erreichen. Sie stellen sich vor, mit dem Eisen den Ball in die Luft heben zu müssen. Dabei kommt es eigentlich unweigerlich zu einem der Kapitalfehler im Golf: dem Löffeln. Da werden die Handgelenke zu früh freigegeben und die Hände befinden sich im Treffmoment hinter dem Ball.
Von einem soliden, geschweige denn wiederholbaren, Ergebnis kann dann keine Rede mehr sein. Dünne und fette Treffer sind typische Fehlschläge, die durch das Löffeln entstehen. Die wichtigste Regel beim Schlag mit den Eisen lautet, dass der Ball vor dem Boden getroffen werden muss.
Einer der wichtigsten Faktoren für einen kraftvollen Ballkontakt ist, dass die Hände im Treffmoment vor dem Ball sind. In die Luft kommt der Ball dann ganz von alleine mithilfe des Lofts des Schlägers.
Eine gute, weil effektive Übung, um einen soliden Ballkontakt mit den Eisen zu erzeugen, ist der Hit & Hold Drill.
Tom Duncan, Jahrgang 1971, Mitglied der PGA of Germany und PGA of Great Britain, Director of Instruction Mangfalltal School of Golf